Na gut, für die Wohnungssuchenden gibt es schon einen kleinen Ratgeber, aber wie soll man sich entscheiden, wenn man ein Haus kaufen möchte oder bauen möchte...oder bauen lassen...und vor allem von WEM?
Oder kaufen wir doch lieber eine Immobilie, eine mit Geschichte, ein Haus mit Holzwurm oder ohne?
Bezahlen wir lieber 900,00 Euro Miete oder wollen wir sesshaft werden und haben dann etwas Eigenes in grüner Umgebung - naturnah - und zahlen lieber einen Kredit ab (besser mit etwas Eigenkapital ca. 25 % vom Kaufpreis), sonst können es die Banken vor lauter Gewinnen gar nicht mehr aushalten.
Zuerst die wichtigste Frage für das kaufwillige junge Pärchen:
- Passen wir überhaupt zusammen ????....oder ackert der Gatte am Bau, sie denkt....oh er ist immer nur MÜDE.....Zwangsversteigerung in 3 Jahren...Sie ist mit dem besten Freund durchgebrannt, der hat eine fertige neuwertige Immobilie und arbeitet bei ner Bank :-)
Also erste Überlegung, wenn Sie beide beruftstätig sind. Kaufen sie eine fertige Immobilie nach Ihren Vorstellungen. Neues Baujahr ist teurer, Altes preislich günstiger, doch hier sollten Sie Handwerker sein oder Vitamin "B" besitzen. Wenn Sie bauen lassen wollen, kostet das auch Zeit....für die Kontrolle und denken Sie an den weisen Spruch. " Wer billig baut, baut 2 x "
Die wichtigste Entscheidung ist die Lage und andere Details wie...wollen wir Tierhaltung? Sind wir Selbstversorger? Dann sollte das Grundstück in ländlicher Umgebung sein und etwas größer.
Bauen Sie nicht zu groß, die Kinder ziehen irgendwann in die große weite Welt...und Sie putzen leere Räume und zahlen nur noch für die Heizung....und das bei der Rente. Die Knie knacken bei jedem Treppenabsatz vom Keller bis zum Dachgeschoss. Den Kaufpreis für ein 30 Jahre altes Haus bei Wiederverkauf, auch wenn es gepflegt wurde, erzielen Sie selten nach Ihren Wünschen, denn auch ein Haus hat eine Abschreibung und wird alt.
Beim Immobilienkauf auch die Frage: Wieviel können wir uns leisten, ein Haus für 120.000 Euro oder für 250.000 Euro. Das teurere hat i.d.R. auch einen höheren Wert mit besserer Ausstattung, in gefragter Lage, war schon teurer in der Anschaffung usw.. Die 1. Frage bei einem Architektenhaus, ob die Eigentümer den Preis noch um 80.000 reduzieren, ist also deplatziert.
Vergleichen sie immer mit einem Auto. Einen neuen Mercedes gibt es nicht für 12.000 Euro ( oder??)
Was wollen wir?
Wo wollen wir?
Was können wir uns leisten?
Welche Kompromisse sind wir bereit einzugehen?
Liebe Kaufinteressenten,
wenn Sie eine Anfrage an den Makler stellen und sich für ein Objekt interessieren, freut das den Makler, er hat also Resonanz auf seine Werbung/ und Kosten, seine Fotos und sein Exposè erhalten. Ein "guter" Makler antwortet auch kurzfristig oder versucht Sie telefonisch zu kontaktieren, teilt Ihnen die Adresse mit für eine vorherige dezente Außenbesichtigung.
Falsch: Der Kaufinteressent, manchmal auch andere Makler, die glauben eine schnelle Mark machen zu können, ohne großen Aufwand, und sich als solche nicht zu erkennen geben, klingeln einfach beim Nachbarn " Können Sie mir nicht den Eigentümer sagen, ich will keine Provision an den ( fleißigen) Makler zahlen" oder sie klingeln gleich beim Verkäufer ohne Terminanmeldung ( ohne Terminabstimmung über den fleißigen Makler, der die Adresse für eine dezente Außenbesichtigung mitgeteilt hat) so nach dem Motto: "Ach Juten Tach, ick war hier gerade so in de Nähe und hab' jehört, Sie woll'n Ihr Haus verkoofen? ...von wem??? dit weeß ick jetzt och nich mehr so jenau, man kennt ja so fülle Leute...und wir könn dit doch och ohne Makler machen".
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